Hier folgen nun einige Imaginationsübungen.

Achtung ganz wichtig!!!

- in akuten Krisen sind

viele dieser Sachen

nicht unbedingt anwendbar

und einige auch nicht ratsam!!!

(Wer hat, sollte dies vorher

mit seine(er)m Therapeut(in)en absprechen

oder die Übungen unter

therapeutischer Anleitung machen)

- alle Übungen funktionieren nur

nach mehrmaligem üben, möglichst, wenn es euch gut geht!!!

- Der Autor übernimmt keinerlei Verantwortung für

die Anwendung vor allem der Imaginationsübungen!!!

Sie sind therapeutischen Quellen entnommen,

können auch gut angewendet werden,

können aber in bestimmten Fällen sich ins Gegenteil umkehren!!!


Bei vielen übungen ist vorher und nachher

von einer ACHTSAMKEITSÜBUNG die Rede.

Deshalb möchte ich hier kurz erläutern,

was das ist:

EINSTIEG (vorher):

Finden Sie eine bequeme Sitzhaltung oder Lage.

Konzentrieren Sie sich für einen Moment auf
den Rhythmus Ihres Atems.

Lassen Sie Ihn kommen und gehen,

ohne ihn verändern zu
wollen…
Sie selbst entscheiden,

ob Sie Ihre Augen offen halten wollen

oder schließen…
Es ist auch Ihre Entscheidung,

wieviel Nähe Sie zu den Bildern herstellen möchten.

Sie können darüber nachdenken

oder sie von außen anschauen,

näher auf sie zugehen,

sie vielleicht berühren oder

sich sogar in ein Bild hineingehen.

Sie können auch, wenn Ihnen das
richtig erscheint,

Gedanken, Vorstellungen oder

Worte einfach an sich vorbeiziehen lassen…
Sie können, wenn Sie wollen,

jederzeit dafür sorgen,

die Kontrolle über die für Sie
wohltuende Nähe oder auch Entfernung

zu den Bildern zu behalten,

indem Sie eine Geste
ausführen, einen Körperanker benutzen –

z.B. eine Hand oder einen Fuß anspannen - 

evtl. mit
der einen Hand den anderen Arm festhalten…
Behalten Sie dies im Auge:

Die Übungen sollen so ausgeführt werden, dass sie Ihnen wohl
tun. Kommen Ihnen Gedanken oder Bilder, die Ihnen nicht gut tun, schicken Sie sie bewusst
fort, sagen sie vielleicht auch:

dich oder das will ich nicht sehen oder hören.

AUSSTIEG (hinterher):

kehren langsam mit ihrer Aufmerksamkeit zurück,
zurück zu ihrem Atem, zurück in die Gegenwart!

Öffnen sie die Augen und

machen sie einige kräftige Atemzüge und

recken und strecken sie sich dabei nach Herzenslust.


Der Baum

Finden Sie eine bequeme Sitzhaltung oder Lage.

(EINSTIEG - Achtsamkeitsübung) 

Stellen Sie sich eine angenehme Landschaft vor,

eine, die sie erfinden, oder eine,
die Sie kennen…
Stellen Sie sich darin einen Baum vor, den Sie mögen…
Gehen Sie nun zu diesem Baum hin.

Sie können ihn anschauen, berühren, sich an
ihn lehnen oder sich in ihn hineinversetzen…
Nehmen Sie seine Rinde war, ihren Duft, seinen Stamm,

seine Zweige und Blätter
oder Nadeln, seine Wurzeln…
Stellen Sie sich nun vor, wie der Baum

seine Nahrung aus dem Boden aufnimmt,
wie diese durch die Wurzeln, die Rinde,

in die Zweige bis ganz oben und außen fließt…
Stellen Sie sich nun vor, wie das Licht in die Blätter

oder Nadeln und in die Zweige
hineinfällt und langsam nach unten flutet,

und wie sich dabei die Nahrung in Kraft
und Wärme verwandelt.

Und versuchen Sie es zu genießen…
Wenn Sie mögen, stellen Sie sich nun vor,

dass die innere Nahrung und das innere
Licht, die Sie brauchen, sich in Ihnen ausbreiten…
Lösen Sie sich nun langsam von Ihrem Baum,

bedanken Sie sich vielleicht bei ihm,
verabreden sich vielleicht mit ihm auf

einen späteren neuen Besuch über ein Zeichen…
Gehen Sie nun zurück in die Landschaft und

kehren langsam mit ihrer Aufmerksamkeit zurück,
zurück zu ihrem Atem, zurück in die Gegenwart!

Öffnen sie die Augen und

machen sie einige kräftige Atemzüge und

recken und strecken sie sich dabei nach Herzenslust.


Der Zeuge

Finden Sie eine bequeme Sitzhaltung oder Lage.

Konzentrieren Sie sich für einen Moment auf
den Rhythmus Ihres Atems.

Lassen Sie Ihn kommen und gehen, ohne ihn verändern zu
wollen…
Sie selbst entscheiden, ob Sie Ihre Augen

offen halten wollen oder schließen…
Es ist auch Ihre Entscheidung, wie viel Nähe

Sie zu den Bildern herstellen möchten. Sie
können darüber nachdenken oder

sie von außen anschauen, näher auf sie zugehen,

sie vielleicht berühren oder sich sogar in ein Bild hineingehen.

Sie können auch, wenn Ihnen das richtig erscheint,

Gedanken, Vorstellungen oder Worte

einfach an sich vorbeiziehen lassen…
Sie können, wenn Sie wollen, jederzeit dafür sorgen,

die Kontrolle über die für Sie
wohltuende Nähe oder auch Entfernung zu den Bildern zu behalten,

indem Sie eine Geste ausführen, einen Körperanker benutzen –

z.B. eine Hand oder einen Fuß anspannen, evtl. mit
der einen Hand den anderen Arm festhalten…
Behalten Sie dies im Auge:

Die Übungen sollen so ausgeführt werden, dass sie Ihnen wohl tun.

Kommen Ihnen Gedanken oder Bilder, die Ihnen nicht gut tun,

schicken Sie sie bewusst fort, sagen sie vielleicht auch:

dich oder das will ich nicht sehen oder hören.

Sie haben mit der Achtsamkeitsübung in Ihren Körper hinein geschaut.

Sie sind Ihr Körper.

Sie erfahren dabei aber auch, dass Sie mehr sind als Ihr Körper,

sie können ihn beobachten.

Versichern Sie sich jetzt noch einmal dieser Erfahrung…
Was nehmen Sie wahr, wenn sie beobachten,

was Sie jetzt denken, wie Sie jetzt denken ?...
Wie laufen und ändern sich die Gedanken?

Was davon bezieht sich auf jetzt, was auf die Vergangenheit,

was auf die Zukunft?...
Können Sie das ordnen?...
Jetzt wird Ihnen vielleicht klar: Sie sind mehr als Ihre Gedanken…
Wenden nun Sie Ihre Aufmerksamkeit darauf,

welche Stimmung gerade vorherrscht.
Ob sie sich ändert, wenn Sie sie beobachten.

Wieder sind Sie mehr als Ihre Stimmungen,

Sie sind auch deren Beobachter…
Welche Gefühle finden Sie,

wenn Sie Ihre Aufmerksamkeit darauf lenken?

Was ändert sich für Sie für Ihr Verhältnis

zu Ihren Gefühlen, wenn Sie sie beobachten?
Wieder sind Sie mehr als Ihre Gefühle.

Was ist das für eine Position, in der Sie so sind?...
Zum Schluss nun gelingt es Ihnen vielleicht, zu beobachten,

dass Sie beobachten und wie das sich anfühlt, wie das geht…
Diesen Teil, der beobachtet, wie wir beobachten,

können Sie auch den Inneren Zeugen nennen.

Er nimmt, ohne eingemischt zu sein, wahr, was mit uns ist.

Er ist unabhängig. Er kann uns durch seine Neutralität

in Verwicklungen helfen.

Sie können sich mit ihm verabreden über

ein körperliches Zeichen…

kehren langsam mit ihrer Aufmerksamkeit zurück,
zurück zu ihrem Atem, zurück in die Gegenwart!

Öffnen sie die Augen und machen sie

einige kräftige Atemzüge und

recken und strecken sie sich dabei nach Herzenslust.


Die idealen Eltern

(Übung mit dem Inneren Kind)

Auch Menschen aus glücklichen Familien können ihren

inneren Teilen oder Kindern die realen eigenen Eltern nicht

als Helfer schicken, schon gar nicht also Menschen mit
unglücklichen Familiengeschichten, zu denen viele

traumatisch Belastete gehören.

Oft aber hätten ihre inneren Kinder in der Zeit der Not

liebevolle und kluge Helfer gebraucht,

ideale Eltern zum Beispiel.
Heute lehnen die inneren Kinder manchmal den Kontakt

mit dem jetzigen Ich ab, weil sie ihm nur soviel trauen,

wie es sich selbst.

Jeder aber hat – wie einen weisen alten Teil –

so auch gute elterliche Teile in sich,

die er den Kindern schicken kann, ist er selbst noch zu
schwach oder unglaubwürdig.

(Achtsamkeitsübung Ihrer Wahl)

Übung:

Sie haben sich entschieden, Ihrem innerem Kind

Unterstützung und Trost schicken,
den es von Ihnen selbst zurzeit nicht annehmen kann.

Andere Helfer wollen Sie
nicht schicken, es geht Ihnen um ideale Eltern,

denen das Kind vertrauen kann und
vielleicht mit deren Hilfe aus dem Schrecken herauskommen.
Stellen Sie sich nun bitte ideale Eltern vor,

und bedenken Sie, dass das menschliche
Gestalten sein können, aber auch Tiere, Märchenwesen usw. …
Erzählen Sie nun diesen elterlichen Wesen von der Not des inneren Kindes,

und fragen Sie, ob sie bereit sind,

dem Kind zu helfen …
Erklären sie ihnen nun, dass die Not schon vorbei ist,

weil Sie ein neues Leben beginnen,

in dem die alten Geschichten vorbei sind …
Dann schildern sie ihnen bitte ihren sichern inneren Ort,

damit sie das Kind einladen
können, aus seiner Situation heraus und dorthin zu kommen …
Und bitten Sie die elterlichen Wesen nun, den Plan auszuführen …
Und schauen Sie, wie sie das Kind trösten und herausholen,

Sie können es sehen …
Bedanken Sie sich bei den idealen Eltern für ihre Hilfe,

verabreden Sie ein
Wiedersehen mit ihnen und mit dem Kind …

(Achtsamkeitsübung Ihrer Wahl)



 

Sich distanzieren lernen -

Die Fernbedienung

In den Filmen und Filmberichten unserer Zeit werden viele Techniken eingesetzt, um
Effekte zu erzielen, in der Regel immer stärkere: leiser/lauter; heller/dunkler;
langsamer/schneller, schwarz-weiß/bunt; halliger/trockener Klang; Bilder drehen, rotieren,
verzerren, auf den Kopf stellen; scharfe/verschwommene Bilder; häufige Wiederholungen.
All dies kann man imaginativ nutzen, um sich die Bilder, die einen belasten, „vom Leibe zu halten“. Diese Kunst ist eine Hilfe

bei der Erinnerung schlimmer alter Geschichten,

die oft die Tendenz haben,

sich mit den Mittel der Schreckensfilme zu melden.


Übung

(Achtsamkeitsübung Ihrer Wahl)
Nehmen Sie in Ihrer Vorstellung eine Fernbedienung in die Hand…

Stellen Sie sich ein neutrales Bild vor…

Und richten Sie alle Funktionen ein, die man sich vorstellen kann.

Ich helfe Ihnen dabei, indem ich sie der Reihe nach aufzähle:
Eine Taste für die Lautstärke…
Eine Taste für weiche und harte Töne…
Zeitlupe / schneller Vorlauf…
Farbig / schwarz-weiß…
Zoom von klein bis groß…
Ein – und Ausblenden…
Überblenden…
Positiv / Negativ-Bilder..
Bilder drehen, auf den Kopf stellen…
Bilder verstellen…
Sie können in der Vorstellung auch Tasten für

Gerüche, Gefühle und Gedanken einrichten …

Kehren Sie nun über eine kleine Achtsamkeitskontrolle in die gegenwart zurück

achtungFür das Einrichten der Fernbedienung

sollten Sie genug Zeit und viel Geduld aufwenden.

Ist Ihnen dieses Werkzeug vertraut,

können Sie sich bei schwierigen oder quälenden Vorstellungen

Entlastung verschaffen.

Wenn Sie den Umgang mit Ihrer Fernbedienung fleißig
üben.


Frieden schließen mit sich selbst

Das Fortwirken schrecklicher Erlebnisse

im Leben heute und in Zukunft beendet man am sichersten,

wenn man lernt, sich innerlich nicht mehr daran zu beteiligen

mit Sorge, Zorn,
Entsetzen, Träumen und Befürchtungen.

Man sagt dann: „Ich spiele da nicht mehr mit,

ich ziehe mich daraus zurück.“
Dazu braucht man „Frieden mit sich selbst“.

Ein großer Anteil des Festhängens in den
Folgen erlebter Schrecken zeigt sich in Vorwürfen gegen sich selbst.

Man hat damit die Verachtung, die Entwertung oder

die Gleichgültigkeit, die in dem steckten, was erlitten
wurde, auf sich, ja in sich hinein genommen.
Beides zusammen in ein wichtiger Schritt dazu,

Neues beginnen und neue zuversichtlich
neue Verantwortung zu übernehmen.

Übung

(Achtsamkeitsübung Ihrer Wahl)
Erinnern Sie sich bitte an eine Situation,

in der Sie ganz im Frieden mit sich, im Einklang mit
sich und dem Leben waren. Und gehen dabei in alle Einzelheiten,

die Sie erinnern können…
Jetzt denken Sie bitte an eine Situation in der letzten Zeit,

in der Sie uneins und unzufrieden
waren mit sich. Schauen Sie sich diesen Zustand bitte ebenso genau an…
Nun lassen Sie bitte den Teil von sich,

der ganz im Einverständnis und Frieden ist, zu dem
anderen, der unzufrieden ist mit sich, hingehen…
Lassen Sie ihn freundlich, liebevoll und voller Verständnis

Kontakt aufnehmen mit dem
Unzufriedenen, ohne jede Kritik, ganz unterstützend,

mit Worten, Körpergesten…
Stellen Sie sich bitte vor, dass beide zusammen in einer Lichtkugel

voller warmem, himmelblauem Licht sind,

das sie umfließt und sie durchströmt…

Kehren Sie nun bitte über eine kleine Kontrolle der Achtsamkeit zurück in die Gegenwart.


Der Garten

Der Garten ist in vielen Kulturen ein Bild

für die Hoffnung und den Traum von einer guten Zukunft.

Denken Sie nur an das Paradies und die vielen Gärten glücklicher Lust.

Richten die
Ratsuchenden ihren inneren Garten ein, so bauen Sie an ihrer Hoffnung.

Übung


(Achtsamkeitsübung Ihrer Wahl)
Übung: Stellen Sie sich bitte eine Landschaft vor,

in der Sie sich wohl fühlen, weil es eine
für Sie schöne Landschaft ist…
Sie haben ein Stück Land darin geschenkt bekommen,

Ihr eigenes Land, das noch
ganz unberührt ist. Es ist für Ihren Garten bestimmt.

Es kann klein sein wie ein Fingerhut, es kann

eine großflächige Parklandschaft sein, Sie können wählen…
Richten Sie nun Ihren Garten ein. Soll er Gewässer oder einen Bach haben?
Soll er Grenzen aus Bäumen, Büschen, Wällen oder Hügel haben?
Soll es Tiere geben in Ihrem Garten?
Beete für Früchte oder einfach weite Wiesen?
Brauchen Sie einen Kompost, auf dem alle Abfälle und

Abschnitte für neues Leben
zum Dünger werden?
Werden Sie einen Platz haben zum Sitzen, ruhen, zum Gast sein?

Vielleicht auch, um Gäste zu haben?
Sie können jederzeit in Ihren Garten zurückkehren.

Sie können ihn allezeit bearbeiten und ändern.
Verabreden Sie mit sich ein Körpersignal, das Ihnen umgehend den Zugang zum
Garten eröffnet.
(Achtsamkeitsübung Ihrer Wahl)
Kommen Sie nun mit Ihrer vollen Aufmerksamkeit zurück in die Gegenwart.


Gepäck abladen

Geboren werden wir ohne Gepäck und am Ende kann man nichts mitnehmen,

sagt man sprichwörtlich.

Viel Gepäck zu haben, kann Zeichen von Reichtum und Glück sein,

wie im Märchen, wenn das junge Königspaar 40 Wagen,

beladen mit Gold und Edelsteinen in sein
neues Schloss mitnimmt.

Oder Pech, wenn am Ende alle sieben Sachen verloren gegangen
sind.

Übung

(Achtsamkeitsübung Ihrer Wahl)
Übung: Stellen Sie sich vor, Sie sind auf einer langen Wanderung,

und kommen auf eine
Hochebene, die einlädt, ein wenig auszuruhen …
In der Ferne sehen Sie etwas Helles,

wie ein Licht, das Sie anzieht …
Sie fühlen sich angezogen, gehen hin, und

gelangen zu einem Platz, der in helles,
warmes Licht getaucht ist …
Hier wollen Sie verweilen.

Sie legen Ihr Gepäck ab am Rande des Platzes, suchen
sich eine Stelle zum Ausruhen. Sie spüren, wie Ihnen leicht und wohl wird …
Ein helles, freundliches Wesen kommt auf Sie zu,

lächelt Sie freundlich an und gibt Ihnen ein Geschenk,

etwas, das Ihnen Hilfe gibt für ein Problem, das Sie beschäftigt hat …
Sie können sich bedanken …
Nach und nach beschließen Sie, wieder zu Ihrem Gepäck zu gehen,

und diesen Platz wieder zu verlassen,

und Sie wissen, dass Sie jederzeit zu diesem Ort zurückkehren
können …
Bei Ihrem Gepäck angekommen, überlegen Sie,

was davon auf Ihrer weiteren Wanderung weiter mitnehmen wollen,

was sie noch brauchen, was sie zurück lassen
können …
Nun nehmen Sie das Gepäck, das Sie noch brauchen,

wieder auf, und setzen Ihre Wanderung fort …
(Achtsamkeitsübung Ihrer Wahl)
Kehren Sie nun mit Ihrer Aufmerksamkeit wieder in die gegenwart zurück.


Die Helfer

Die Inneren Helfer waren

für die Menschen aller Zeiten eine unersetzliche Unterstützung
bei ihrer Freude, bei Ihren Gebeten, vor Gott und dem Tod,

vor allem aber in Zeiten von Einsamkeit, Zweifeln und äußerer Not.

Sie waren Fürsprecher und machtvolle Retter.

Engel waren es häufig, Drachen und Indianerhäuptlinge,

Ents und Hobbits, inneres Licht und Musik, Tanz und Steine wie Wasserfluten,

Figuren und Bilder, Gedichte, Töne und Gesänge.

Übung

(Achtsamkeitsübung Ihrer Wahl)
Übung:

Erinnern Sie einmal genauer, wie oft Ihr Körper Ihr Helfer ist,

bei Freude und Lust, mit Schmerzen und Ermüdung,

wenn es genug oder zu viel ist, mit Erschöpfungen,
wenn er Ihnen seinen Dienst versagt…
Können Sie denken, dass Ihr Körper eine einfache tiefe Weisheit hat

über die Zeit, wann etwas Zeit ist?

Versuchen Sie es bitte…
Ihr Körper könnte eine Verbindung haben zu dem ganz alten Ich,

das Sie einmal sein werden, wenn schon alles getan ist,

keine Aufgaben Sie mehr ablenken, zu einer
alten weisen Frau oder der Mann, die alles überblicken und

nun für alles Rat und Hilfe weiß.

Können Sie sich das vorstellen?...
Bitten Sie nun diese weise alte Frau / diesen weisen alten Mann,

Ihnen bei der Suche Zugang zu eröffnen bei den inneren Helfern,

die sie für Ihr Leben brauchen…
Wenn Ihnen nun hilfreiche innere Wesen erscheinen,

danken Sie Ihnen, verabreden
Sie sich mit Ihnen über Zeichen und

Körpersignale für den Augenblick, in dem Sie
sie brauchen…
(Achtsamkeitsübung Ihrer Wahl)
Kehren Sie nun mit Ihrer Aufmerksamkeit zurück in die Gegenwart.


Ich Er/Sie - Distanzieren lernen

Klugheit, Unabhängigkeit und gar Weisheit werden

mit Abstand in Verbindung gebracht.
Im Volksmund soll das „man“, in manchen Briefen

die 3. Person („der Unterzeichnete“)
diesen Abstand schaffen.
In unserem Konzept vom Umgang mit traumatischen Erlebnissen

ist die Person in der Beratung das „ich“ der Jetzt – Zeit.

Alle früheren Ich –Teile werden als selbständig in ihrer
Zeit gesehen, also als „sie“ oder „er damals“.

Dieser Ausdruck für Abstand kann erste
Erleichterung bringen, weil er sprachlich erfahrbar macht,

dass das Erlebte vorbei ist: „ich“
bin jetzt nicht mehr in der damaligen Situation.

Übung

(Achtsamkeitsübung Ihrer Wahl)
Erinnern Sie sich jetzt bitte an ein schönes Erlebnis vor längerer Zeit …
Und erzählen Sie sich das Erlebnis, als wäre es jetzt,

ZB: ich bin jetzt da und da …, möglichst
genau, lebendig und unmittelbar …
Ziehen Sie sich nun davon zurück,

machen Sie eine kleine Achtsamkeitsübung ….
Und erinnern Sie nun an das schöne Erlebnis und

erzählen Sie es sich in der 3. Person, also:
das Mädchen bzw. der Junge ist jetzt da und da …

Und erzählen Sie möglichst genau von der
Geschichte …
Kehren Sie nun über eine kleine Achtsamkeitsübung

zurück in die Gegenwart.
Vergleichen Sie die beiden Erzählungen,

stellen Sie fest, worin sie sich unterscheiden


 

Freude - Kummer - Freude

pendeln lernen

Pendeln zu lernen ist oft ein erster Schritt

zur Erfahrung neuer innerer Freiheit: lernen
Sie, zu wechseln, wo Sie bisher festsaßen in Gefühlen,

Stimmungen, Gedanken, also von
der einen Seite zur anderen und zurück,

entsteht ein erster Schritt zu neuer Selbstbestimmung.

Übung

(Achtsamkeitsübung Ihrer Wahl)
Übung:

Erinnern Sie sich bitte an eine angenehme kleine Geschichte,

die Sie erlebt haben …
Versetzen Sie sich in diese Geschichte und

achten Sie auf alles, was es da zu
bemerken gibt…die Jahreszeit … das Wetter …

Ihre eigene Verfassung … usw.
Und wechseln Sie nun

in eine unangenehme oder traurige kleine Geschichte …
Versetzen Sie sich auch in diese Geschichte genauer:

Ihre körperliche Verfassung …
Ihre Gefühle … Die Jahreszeit … das Wetter … usw.
Und wechseln Sie nun wieder in die angenehme Geschichte …

versuchen Sie, die angenehme Verfassung genau wahrzunehmen:

wie geht es Ihnen dabei … was haben
Sie für Gedanken, was für Gefühle,

was für körperliche Empfindungen …
Und kehren Sie über die Achtsamkeitsübung zurück in die Gegenwart.
Versuchen Sie einen genauen Vergleich Ihrer Verfassung

bei Freude und Ihrer Verfassung bei Kummer


Licht

Licht wandelt Nahrung in Kraft.

Licht empfinden Menschen als Trost.

Es wärmt sie, es
kann brennen, aber auch rein brennen und heilen.

Licht, so hofft man, sieht man am Ende des Tunnels.

Wer ins Licht geht, ist durch,

zumindest für diesmal, vielleicht auch am Ende.

Übung

(Achtsamkeitsübung Ihrer Wahl)
Übung:

Stellen Sie sich bitte ein Licht vor,

einen Strahl, einen Flecken oder welche Form
auch immer…
Treten Sie in dieses Licht hinein.

Lassen Sie es Ihren Füßen wohl tun.

Stellen Sie
sich vor, dass das Licht die Füße durchfließt,

reinigt, belebt und beruhigt wie eine
heilende Quelle vielleicht,

indem es alte oder jetzige Schmerzen und Spannungen
umspült…
Lassen sie es nun auf dieselbe Weise fließend und

evtl. kreisend aufsteigen durch
Ihre Beine…
In Ihr Becken und den Bauch…
In den Brustkorb und die Schultern…
Lassen Sie es fließen durch die Arme

bis in die Hände und die Fingerspitzen…
Durch Hals und Nacken in den Kopf,

durch das Gesicht und durch den Kopf bis in
die Kopfhaut…
(Achtsamkeitsübung Ihrer Wahl)
Kommen Sie nun langsam in die Gegenwart zurück.


Das Team - innere Konferenz

In der Geschichte unserer Kultur

hat es in einer Zeit großer Krisen einen Wandel in der
Vorstellung vom „Ich“ gegeben.

Aus Sorge vor dem Auseinanderfallen der Wirklichkeit
wurde die Vorstellung von der „Einheitlichkeit“ und

„Einzigartigkeit“ der Person zentrale Vorstellung und

verbreitete das Gefühl der Sicherheit, aber auch viel Leid und Angst.
Zu allen Zeiten aber war die Lebenserfahrung die,

dass wir eine Menge von Teilen in uns haben,

die fast so etwas wie Innenpersonen sind.

Wir sind „Tochter/Sohn“, „Mutter/Vater“,
„Freundin/Freund“, „Kollegin/Kollege“,

aber auch „Traurige“, „Fröhliche“, „Verzweifelte“
und „Zuversichtliche“, und

alle diese Teile haben ein eigenes Profil mit besonderen
Bewegungsmustern und Aufgaben.

Oft gibt es Konflikte zwischen ihnen, und oft können sie
sich nicht einigen.

Übung

(Achtsamkeitsübung Ihrer Wahl)
Übung:

Stellen Sie sich vor, Sie liegen im Streit mit sich,

vielleicht wegen einer Reise, einer Aufgabe oder eines Planes.

Sie können sich nicht entscheiden,

wählen Sie ein konkretes Beispiel aus der letzten Zeit…
Welche Teile von Ihnen könnten Sie gut beraten am runden Konferenztisch?
Vielleicht ein junger, gar das Baby in seiner Neugier?...
Vielleicht der junge Teil, der gerade entdeckt hat,

dass das andere Geschlecht so anders und anziehend ist?...
Vielleicht der zuversichtliche, gerade mit der Ausbildung fertige?...
Vielleicht der schon ganz weise alte Teil,

der vor seiner großen Reise steht?...
Vielleicht der Skeptische?...
Vielleicht der mutig Drauflosstürmende?...
Vielleicht der Leiderfahrene?....
Nehmen Sie sich Zeit, auf Ihrer Inneren Bühne zu suchen,

Teile zu finden und einzuladen,

die Ihnen helfen können und

laden Sie ein an den runden Tisch,
vielleicht am sicheren inneren Ort…
Wenn alle, die kommen wollten, versammelt sind,

stellen Sie Ihr Problem vor…
Bitten Sie alle um ihren Rat und hören Sie gut zu…
Bedanken Sie sich, sagen Sie Ihre Entscheidung,

oder versprechen Sie, sie allen
mit zu teilen.

Sagen Sie vielleicht: wir sehen uns später,

bitte, und verabreden Sie ein Zeichen dafür…
(Achtsamkeitsübung Ihrer Wahl)
Kehren Sie nun mit Ihrer Aufmerksamkeit in die Gegenwart zurück.


Tresor

(Achtsamkeitsübung Ihrer Wahl)
Übung:

Nun lade ich Sie ein, sich einen Tresor vorzustellen,

in dem Sie das die Geschichte

( - das Gefühl, das Bild, das Band, das Video, die Aufzeichnung - )
sicher lagern können.

Sorgen Sie dafür, dass niemand außer Ihnen den Tresor
öffnen kann. ...
Sorgen Sie dafür, dass niemand den Tresor wegnehmen kann. ...
Prüfen Sie noch einmal:

ist der Tresor ganz sicher?

Sonst verbessern Sie Ihn, Sie
haben die Kraft und die Macht dazu…
Stellen Sie sich nun noch einmal vor:

wo befindet sich der Tresor? Wie sieht er aus?...
Diese Erinnerungen erleichtern Ihnen, jederzeit an den Tresor heranzukommen,
wenn Sie ihn brauchen.

Um etwas herauszuholen, wenn Sie es brauchen, oder
um etwas zusätzlich hineinzutun.

Wenn Sie mögen, verabreden Sie ein Zeichen dafür…
(Achtsamkeitsübung Ihrer Wahl)
Kehren Sie nun in die Gegenwart zurück.


All diese Übungen habe ich zusammengetragen und

mit einigen auch sehr gute Erfahrungen gemacht.

Sucht euch nun aus, was euch gefällt oder

vielleicht auch, was vom Thema her grad dran ist.

Viel Spaß beim Üben.

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